Falls Jemand jetzt sagt: „So oder ähnlich habe ich doch das schon im Internet gelesen. Dieser Text ist en `Guttenberg`“ Hier meine Antwort: „Vor vielen, vielen Jahre, als es noch kein Internet gab, sondern nur Mailboxen, habe ich diese, so oder ähnlich erlebten, Sachen dort veröffentlicht und es war „sch….egal“, sondern erwünscht, dass sie weiterverbreitet werden. Als das Internet aufkam machten es sich einige Leute, die die Netze nicht verstanden hatten, einfach und „sammelten“ diese Texte und setzten Ihren Namen darunter. Wenn sie es brauchen, sollen sie es tun. Also diese Texte sind „Allgemeineigentum“, also „Public Domain“. Also lesen, schmunzeln darüber, wies es früher und heuten noch ist, der „ewige Kampf zwischen User und Administration“.
Have fun!
Da wir grade bei “Fremderlebt” sind, hier etwas, was ich “live” miterlebt, bzw. erlitten habe:
In einer Internetagentur in einer etwas kleineren Stadt. Eines Tages läutete das Telefon, Eine Kollegin (K) nimmt den Anruf entgegen, ich hab das Gespräch über Lautsprecher mitgehört:
K: „Guten Tag. Internet Agentur XY, wie kann ich Ihnen helfen?“
Anrufer (A): „Guten Tag, ich bin von der Firma Blabla. Wir würden uns gerne ins Internet eintragen lassen.“
Kollegin ist leicht verwirrt.
K: „Ah, ja, wie genau. Wollen Sie, dass wir Ihnen eine Homepage erstellen? Oder haben Sie schon eine Homepage, die wir für Sie in den Suchmaschinen eintragen sollen?“
A: „Ähm, was sind denn Suchmaschinen?“
K: „Nun, das sind Internetseiten, wo man Begriffe eingibt und passende Internetseiten als Ergebnis bekommt.“
A: „Ah ja. Das ist es, was wir wollen.“
K: „Machen wir gerne. Da bräuchte ich die Adresse Ihrer Homepage.“
A: „Was ist eine Homepage?“
K (leicht genervt): „Ihr Internetauftritt. Die Webseite, die Sie in die Suchmaschinen eingetragen haben wollen.“
A: „So was haben wir nicht.“
Kurze Pause. K umfasst ihre Kaffeetasse etwas fester.
K: „Dann sollen wir doch eine für Sie erstellen?“
A: „Nein, wir wollen nur gefunden werden.“
Knacks. Der Bleistift von K wurde gerade in der Mitte zerbrochen.
K: „Wie können wir Ihre Homepage in Suchmaschinen eintragen, wenn Sie keine haben und keine wollen?“
A: „Wir haben ja Telefon & Fax!“
K: „Wir sollen ihr Telefon & Fax in Suchmaschinen eintragen?“
A: „Ja, damit die Leute uns finden.“
Längere Pause.
K: „Haben Sie Erfahrung mit dem Internet?“
A: „Nein. Aber wir wollten zusätzlich zur Eintragung auch gleich die neuste Ausgabe vom Internet bestellen!“
Die Reaktion der Frau “K”, die darauf folgte, ist normalerweise in der einschlägigen psychiatrischen Fachliteratur zu finden. Es stellte sich nämlich heraus, dass der Kunde das Internet für so etwas wie die Gelben Seiten hielt, in denen man ja unbedingt als “hippe” Firma drin sein muss. Also sah er im Telefonbuch unter Internet nach (Es war die einzige eingetragene Internet-Agentur in der Stadt).
Einige Zeit später fragte grade diese Firma bei mir an, ob ich Ihnen Ihre EDV reorganisieren könnte und da gäbe es so was, wie “Internet”, wo man unbedingt drin sein müsste. Nach 10 Besprechungsterminen, inklusive Konzeptvorschlägen von mir, kamen wir überein, dass bei der nächsten Volkshochschule. der “Chef”, die “Chef-Sekretärin”, der “Teilhaber”, also die ganze “Chefetage / Firmenleitung” einen Grundinformatik-Kurs machen sollten, damit sie einige EDV- Grundkenntnisse lernen. Freundlich, wie ich nun mal bin, habe ich meinen Freund, welcher den Kurs leiten sollte, “vorgewarnt”.
Nach 1 Jahr war der “Grundkurs” absolviert (mehrere Anläufe) und die Erkenntnis da, dass das Internet wohl doch nichts für die Firma ist.
Wie, werte Leser, Ihr stellt euch jetzt die Frage: “Man muss doch heutzutage im Netz sein” . Das liegt da dran, das dieser Text etwas älter ist, aus der Zeit halt, als das Internet aufkam